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Ein Gedenkstein erinnert an den 1835 letzten in Westfalen geschossenen Wolf - offensichtlich ein "Denkmal der Erleichterung“ ... berichten doch unzählige Geschichten von der Gefährlichkeit der Wölfe. In Frankreich waren angeblich junge Frauen die Opfer (Die Bestie von Gevaudan). In Russland hetzten sie Pferdekutschen. In Nordamerika griffen sie wackere Westmänner am Lagerfeuer an. In England verfolgten sie den Postboten über das Moor. In Deutschland verschlangen sie sechs Geißlein, eine Großmutter und Rotkäppchen. Noch der deutsche Landser auf der Flucht wurde im russischen Winter von einem Rudel planmäßig verfolgt und gejagt.
Das meiste gehört natürlich ins Reich der Legenden. Nicht aber, daß Wölfe unter bestimmten Bedingungen auch für Menschen zur Gefahr werden können, dann gerade für die Schwächsten und Unerfahrensten, nämlich Kinder. Zudem war Europa jahrhundertelang von Kriegen überzogen, in deren Folge sich dann tatsächlich "Wolfsplagen“ ausbreiteten.
Die wohl sachlichste Untersuchung zu Wolfsattacken in der Neuzeit liefert wohl der norwegische "Linell-Report". Er besagt u.a., dass es in den letzten Jahrzehnten in Europa neun tödliche Angriffe von Wölfen auf Menschen gab, fünf davon tollwutbedingt und vier von futterkonditionierten, also habituierten Wölfen.
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